Wenn es draußen kalt wird, ist Hot Yoga eine echte Offenbarung. Es wird nämlich bei einer Raumtemperatur von hochsommerlichen 38 oder 39 °C durchgeführt. Man schwitzt und ist quasi zwangsläufig gut aufgewärmt – was Zerrungen oder Überdehnungen fast unmöglich macht. Die ursprüngliche Form des Hot Yoga besteht aus einer festen Abfolge bestimmter Asanas, 26 an der Zahl. Wer also einmal eine Hot Yoga Stunde mitgemacht hat, weiß beim nächsten Mal schon recht genau, was auf ihn oder sie zukommt. Auch, dass man sich zum Üben am besten nicht zu viel anzieht. Möchtest Du es mal ausprobieren? Bevor Du Dich zu Deiner ersten Stunde Hot Yoga aufmachst, solltest Du ein paar Dinge beherzigen:
Nimm Deine Yogamatte mit
Nimm Deine eigene Matte mit ins Studio. Beim Hot Yoga wird viel geschwitzt, da möchte man sich sicher nicht auf eine Matte legen, auf der es vielen anderen vorher schon ganz genau so ging. Dein eigenes Handtuch dabei zu haben, schadet übrigens auch auf gar keinen Fall.
Viel Wasser einpacken
Nimm Dir viel Wasser mit, mehr als sonst. Wenn Du Deine Yogastunde normalerweise mit einem halben oder einem Liter Wasser bestreitest, solltest Du mindestens das Doppelte einkalkulieren. Dein Körper verliert durch das Schwitzen Wasser – das muss Du ihm durch Trinken wieder zuführen, damit Dein Kreislauf stabil bleiben kann.
Vorher nicht essen
Die goldene Regel, dass man zwei bis drei Stunden vor dem Yoga nichts essen soll, kennst Du sicher? Und vermutlich hast Du sie immer wieder mal gebrochen, das geht den meisten so. Bei Hot Yoga solltest Du Dich strikt an diese Regel halten. Dein Körper ist mit dem Verarbeiten der Hitze und den Bewegungen so beschäftigt, dass er sich nicht auch noch mit der Verdauung auseinandersetzen kann
Weniger ist mehr
Beim Hot Yoga ist es so heiß im Raum, dass Du die Kleidung keinesfalls brauchst, um Dich zu wärmen. Ein bequemes Sports Top, allenfalls ein leichtes tank Top und eine dünne Leggings – mehr sollte es nicht sein.
Hab Geduld
Gib nicht nach der ersten Stunde auf, wenn Dir Hot Yoga nicht gut gefallen hat. Es ist ein bisschen so, wie mit Saunieren. Dein Körper und Dein Kreislauf brauchen eine Weile, um sich daran zu gewöhnen – und erst dann wirst Du merken, wie gut es Dir tut.
Und so viel steht fest: Kalt wird Dir an einem Tag, an dem Du beim Hot Yoga warst, nicht mehr. Ganz egal, wie fies das Wetter draußen ist.