Du schläfst nicht so gut? Damit bist Du in bester Gesellschaft, das scheint heutzutage den allermeisten so zu gehen. Aber in vielen Fällen kann man etwas tun. Wir haben hier 6 Tipps für Dich gesammelt, die Dir helfen können, besser zu schlafen.
1) Raus mit dem Smartphone.
Versetze Deine liebsten Kommunikationsgeräte in den Schlummermodus, wenn Du selbst das gleiche tun willst. Tschüss Social-Media-Apps, tschüss Arbeit, tschüss Nachrichtenticker und tschüss Mails. Am besten, Du verbannst Dein Smartphone zur Schlafenszeit gleich ganz aus Deinem Zimmer. Dann kommst Du gar nicht erst in Versuchung doch noch mal einen Blick darauf zu werfen und es stört auch nicht der kleinste Vibrationsalarm. Schlaf gut und träum was Schönes! Und zum Aufwachen? Stellst Du Dir einen Wecker. Du weißt schon, so einen zum Aufstellen… aber bitte ohne Tick und Tack.
2) Wachst Du nachts oft auf?
Es könnte an Deinem Blutzucker liegen, wenn Du öfter im Zeitraum gegen 2, 4 oder 5 Uhr morgens aus dem Schlaf schreckst. Und das kann wiederum ernährungsbedingt sein. Zucker, raffinierte Kohlenhydrate und Alkohol sind ein infernales Trio, das den Blutzucker zum Schwanken bringt. Eine vollwertige Ernährungsweise, mit vielen Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten hält den Blutzucker hingegen sehr viel leichter stabil – und hilft beim Durchschlafen.
3) But first coffee.
Brauchst Du morgens erst mal einen Kaffee? Das geht den meisten so und dagegen ist in den meisten Fällen auch gar nichts zu sagen. Meistens, wohlgemerkt, denn das Koffein wird nur langsam im Körper abgebaut und zirkuliert teilweise noch, wenn wir uns abends schlafen legen. Ob man sehr sensibel auf Kaffee reagiert oder nicht, ist individuell verschieden – manche Menschen finden sogar nach einer Tasse Kaffee am Abend leicht in den Schlaf. Aber wenn Dir das Schlafen schwer fällt, solltest Du ruhig mal zwei oder drei Tage probieren, ob es leichter wird, wenn Du ganz auf Kaffee verzichtest und, wenn es so st, Deinen Kaffeekonsum zumindest sehr klar einschränken.
4) Geh früher ins Bett.
Erst das Smartphones, dann der Zucker, der Kaffee und jetzt auch noch früher ins Bett? Wir haben alle eine innere Uhr, die den Wach- und Schlafrhythmus steuert. Natürlicherweise ist dieser Rhythmus an den Verlauf von Sonne und Mond gekoppelt. Wenn es dämmert, legen sich die Tag-Aktiven zur Ruh. Das ist im Tierreich so, bei den Pflanzen… nur wir Menschen steuern mit viel künstlichem Licht, Kaffee und Tee gegen diesen natürlichen Rhythmus an. Meist sendet der eigene Körper Signale, wenn er müde wird. Höre auf ihn, schieb die Signale nicht weg und probiere aus, wie es ist, zwischen halb zehn und halb elf schlafen zu gehen. Dimme das Licht in Deiner Wohnung möglichst schon nach acht. Wenn Du Dich erst gegen Mitternacht zur Ruhe legst, hat Dein Körper schon gegen das körpereigene Schlafbedürfnis angekämpft, auf den „Ausnahmemodus“ und „Alarmbereitschaft“ umgestellt und Du wirst kaum noch lang genug in tiefen Schlaf fallen können.
5) Magnesium.
Nimmst Du genug Magnesium zu Dir? In stressigen Phasen, wenn man viel Sport macht oder auch beim Wachsen ist ausreichend Magnesium für den Körper sehr wichtig, insbesondere für Nerven und Muskulatur. Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkorn enthalten viel Magnesium, auch Bananen, Himbeeren und Spinat. Gut sind auch magnesiumreiche Mineralwasser als Durstlöscher. Etwa 2 Liter davon am Tag, und Deine Muskeln sollten nachts entspannter sein, wichtig für entspannteren Schlaf.
6) Schalte ab.
Versuche, ab acht Uhr abends Deine Aktivitäten auf ein Minimum zu reduzieren. Fahre Dein eigenes System in den Ruhemodus und schalte ab. Wenn Du nicht alles geschafft hast, was Du am Tag erledigen wolltest, schreibe es Dir auf – in Deinen Kalender, auf einen Notizzettel. So kannst Du beruhigt sein, dass Du es nicht vergisst und es dreht sich nicht in Gedankenschleifen in Deinem Kopf. Lies etwas, genieße einen heißen Tee vor dem Kaminfeuer, höre sanfte Musik oder nimm ein duftendes Bad. Alles, was beruhigt, ist jetzt genau richtig. Dein Schlaf wird besser sein, Du bist Du am nächsten Tag schnell wieder fit und ganz da.