Rhythmisch ordnen sich die weißen bis zart pastellfarbenenen Blüten und kleinen, pfefferartigen Früchte an den hochgewachsenen schmalen Stamm – Naturheilkundler sagen, dass schon diese Anordnung Rückschlüsse auf die Wirkung der Pflanze erlaubt: Mönchspfeffer soll den weiblichen Hormonhaushalt und den Zyklus regulieren und damit verbundene Beschwerden ausgleichen können.
Wirkung von Mönchspfeffer
Leicht scharf im Geschmack, wurde Mönchspfeffer in früherer Zeit auch als Pfefferersatz verwendet. Seine Eigenschaften sind gestagenartig und sollen ein Gleichgewicht zwischen Gestagen und Östrogen herstellen können. Auch soll Mönchspfeffer den Prolaktin-Haushalt ausgleichen und sich positiv auf Stimmungsschwankungen und weitere hormonell beeinflusste Beschwerden auswirken können.
Einen weiteren Aspekt seiner Wirkung sollte man bei der Verwendung von Mönchspfeffer im Auge haben: Seine Inhaltsstoffe wirken dämpfend und besänftigend und sollen bei den Menschen der Antike für Enthaltsamkeit und einen tiefen Schlaf gesorgt haben.
Pflanzliches Medikament?
Während Mönchspfeffer in früherer Zeit mit verschiedenen anderen Pflanzen gemischt und mit heißem Wasser gebrüht als Aufguss getrunken wurde, verwendet man heute fertige Mischungen, die es in Apotheken zu kaufen gibt.
Das Herbal Medicinal Product Committee, HPMC, hat die Früchte des Mönchspfeffers in Form von Trockenextrakten zur Anwendung beim prämenstruellen Syndrom als „medizinisch anerkannt“ – „well-established use“ akzeptiert und es zählt zu den am häufigsten eingesetzten phytopharmazeutischen Arzneien.
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