Yoga ist kein Sport, es ist ein Glückskonzept. Für Ursula ist Yoga auch ein Fels in der Brandung. In Zeiten, in denen es ihr schlecht ging, half ihr die tägliche Yoga-Routine, sich zu erden und ihre Balance wieder zu spüren. Natürlich fällt es ihr, wie jedem, manchmal schwer, sich selbst zu motivieren – aber sie ist wieder glücklich, wenn sie die Übungen gemacht hat. Damit war und ist sie nicht allein. Sicher erlebt jeder und jede von uns im Laufe des Lebens mal bessere und mal schlechtere Phasen, der eine mehr, der andere weniger. Wichtig ist, dann gut in sich hinein zu hören, was man selbst verkraftet und wann es gut ist, sich Unterstützung von außen zu holen. Ärztlicher Rat ist wichtig, wenn man zum Beispiel eine Grippe hat, auch dann, wenn es der Seele schlecht geht und man sich kraftlos fühlt.
Wie wirkt Yoga?
Yoga hält den Körper jung, es wirkt wie eine Anti-Aging-Maschine. Je älter wir werden, desto wichtiger ist es, den Stoffwechsel aktiv zu halten – und das gelingt mit Yoga gut. Ein aktiver Stoffwechsel hält auch die Zellerneuerung auf Trab. Das Hautbild bleibt jünger, als es ohne Yoga der Fall wäre. Auch die Muskulatur wird beim Yoga-Üben trainiert, unter anderem auch die der Schließmuskeln, die durch Yoga gefordert werden und stark bleiben. Darüber hinaus ist Yoga eine Wohltat für den Rücken. Die wenigsten Menschen sind genetisch so gesegnet, dass sie von ganz alleine mit einem geraden Rücken und einer funktionierenden Rücken-Muskulatur alt werden – Yoga-Übungen helfen allen, die ein wenig nachhelfen müssen, damit das gelingt.
Ausgleich und Bewegung
Auch auf die Gefühlswelt wirkt sich Yoga sehr positiv aus. Nach einer Yoga-Stunde empfindet man Gelassenheit, Ruhe und Kraft. Das bewusste Atmen gleicht die Systeme unseres Körpers aus und aktiviert Glücksgefühle. Ursula schätzt an Yoga auch, dass man so kontinuierlich daran wachsen kann. Wenn der erste Schritt getan ist, wird man mit jedem Mal Yoga-Üben besser – und zwar unabhängig davon, wie alt man ist. Auch das unterscheidet Yoga von anderem Sport.
Für wen ist Yoga geeignet?
Yoga-Übungen können grundsätzlich von jedem gemacht werden. Bei körperlichen Einschränkungen sollte jedoch vorab ein Arzt zu Rate gezogen werden. Manchmal sollte man auf bestimmte Übungen verzichten, andere sind wiederum besonders gut – das ist individuell so verschieden wie jeder Mensch einzigartig ist. Für sehr aktive Menschen ist Power-Yoga zu empfehlen, mit Schwerpunkt auf sehr bewusstem Atmen. Diese Yoga-Form ist auch ein guter Einstieg, um Stress loszuwerden oder wieder Zugang zu seinen Emotionen zu finden – und natürlich für alle, die nicht gerne Mantras singen. Nach einem Yoga Flow, bei dem man Druck ablassen und seine Kraft kanalisieren kann, entsteht das Gefühl von Weite, man spürt sich wieder. Das ist für viele Frauen wie auch für Männer einfach wohltuend und wunderbar.
Weniger Stress durch Meditation
Wer sich gestresst fühlt, mit Unsicherheit oder mit Ängsten kämpft, sollte abends eher nicht mehr am Computer arbeiten, Nachrichten lesen oder grübeln. Viel besser ist es, seinen Körper und Geist so zu entspannen, dass man gut in den Schlaf finden kann. Den Weg dafür ebnet eine Meditation. Mit ein bisschen Übung kann man sich gut selbst anleiten, es gibt aber mittlerweile zahlreiche angeleitete Meditationen als Hörversion. Kopfhörer auf, für Ruhe sorgen, Augen zu und die Entspannung genießen, die sich meist schon nach kurzer Zeit einstellt.