Wenn Unsicherheit, Einsamkeit oder Überforderung überhand in unserem Leben nehmen, bewegen sich unsere Gedanken in einer Negativ-Spirale stetig abwärts. Wir fühlen uns ohnmächtig und gelähmt und unser Denken folgt dem ewig gleichen Trampelpfad, der nirgendwo hinführt – aber sehr viel Kraft kostet.
Spätestens jetzt solltest Du Dir bewusst machen, dass nur Du die Macht hast, Deine Wahrnehmung zu beeinflussen, auch wenn Du vielleicht an den konkreten Umständen Deines Lebens gerade nicht viel ändern kannst. Ob das Glas halb leer oder halb voll ist, entscheidest Du.
Wir verraten Dir heute, wie Dir die 12 karmischen Gesetze zurück in ein positives Lebensgefühl verhelfen können und Optimismus und Glück in Dein Leben bringen!
Karma – die spirituelle Ebene von Ursache und Wirkung
Das Wort ‘Karma’ stammt aus dem Sanskrit, der Sprache des alten Indiens, und bedeutet ‘Wirken, Tat’. Oft wird Karma in unserem Sprachgebrauch mit ‘Schicksal’ übersetzt, aber das stimmt so nicht ganz: Während das ‘Prinzip Schicksal’ von außen in unser Leben wirkt, also etwas ist, auf das wir kaum Einfluss haben, dem wir uns bestenfalls ergeben können, liegt das Karma in unserer eigenen Hand. Der Glaube an das Schicksal setzt den Glauben an eine äußere Macht voraus, die unser Leben vorherbestimmt und lenkt. Diese Schicksalsgläubigkeit, auch Fatalismus genannt, ist eine Weltanschauung, die unserer Eigenverantwortung entgegen steht.
Was ist Karma?
Karma ist zwar auch eine Weltanschauung, mit der sich Menschen die Ereignisse ihres Lebens zu erklären versuchen, aber es folgt dem Prinzip von Ursache und Wirkung, dem ersten und wichtigsten karmischen Gesetz.
In den indischen Religionen Hinduismus, Buddhismus und Jainismus ist die Lehre des Karma eng mit dem Glauben an ‘Samsara’, den Kreislauf der Wiedergeburten, verbunden. Hiernach sammelt der Mensch im Laufe vieler Leben durch seine Taten gutes oder schlechtes Karma an, womit er die Anzahl seiner Wiedergeburten genauso beeinflusst, wie auch den Umstand, ob er in einer höheren oder niedrigeren Inkarnation (Menschwerdung) wiedergeboren wird. Jeder Mensch trägt also die alleinige Verantwortung für sein Karma, denn es ist die Folge von Taten und die Wirkung von Handlungen und Gedanken – in diesem oder einem vergangenem Leben. Wenn wir negativ in die Welt wirken, ist das also nicht gut für unser Karma – die Konsequenz wird auf die ein oder andere Weise wie ein Bumerang in unser Leben zurückkommen – in diesem oder im nächsten Leben.
Die 12 karmischen Gesetze
Die 12 karmischen Gesetze sind ein Regelwerk, das nicht zu streng ausgelegt werden sollte. Es hat eher den Charakter eines Leitfadens für Moral und Ethik im eigenen Leben.
Lasse Dir beim Lesen der Gesetze Zeit und horche in Dich hinein, welche Resonanz sie in Dir erzeugen. Du kannst die Gesetze auch in Deiner Meditationspraxis nutzen, indem Du einzelne Mediationen einem jeweiligem Gesetz widmest, um es tief in Dir wirken zu lassen.
Karma Gesetz | Kernaussage | |
1 | Gesetz der Ursache und Wirkung | Deine Handlungen und Gedanken haben Konsequenzen. |
2 | Gesetz der Schöpfung | Dein Leben kannst Du nur verändern, wenn Du in Aktion trittst. |
3 | Gesetz der Bescheidenheit | Du musst Dinge akzeptieren, um sie ändern zu können. |
4 | Gesetz des Wachstums | Du musst dich selbst ändern, um dein Umfeld ändern zu können. |
5 | Gesetz der Verantwortung | Übernimm Verantwortung für die guten und schlechten Dinge, die du erschaffen hast. |
6 | Gesetz der Verbindung | Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eng miteinander verbunden. |
7 | Gesetz des Fokus | Richte deine volle Aufmerksamkeit auf die Aufgabe, um sie bestmöglich zu erfüllen. |
8 | Gesetz des Gebens | Dein Verhalten sollte zu Deinem Denken und Handeln passen. |
9 | Gesetz des Hier und Jetzt | Du kannst nicht präsent sein, wenn Du zurückblickst. |
10 | Gesetz der Veränderung | Die Vergangenheit wiederholt sich, bis Du aus ihr lernst und eine neue Richtung einschlägst. |
11 | Gesetz der Geduld und Belohnung | Langfristige Belohnungen erfordern Geduld und ständige Arbeit. |
12 | Gesetz der Bedeutung und Inspiration | Die Belohnung ist das Ergebnis der Energie und Liebe, die Du in etwas investiert hast. |
Unabhängig von Deiner eigenen religiösen Überzeugung, kann die Einsicht, dass Du selbst die Weichen in Deinem Leben stellst und für die Konsequenzen Deines Tun und Handelns Verantwortung trägst, eine entscheidende Erkenntnis sein. Sehnst Du Dich nach mehr Glück? Dann trage Glück in die Welt und mache andere glücklich. Wenn Du Sehnsucht nach mehr Beachtung hast, dann schenke anderen Deine Beachtung und Zugewandtheit. Wenn Du Dich bedürftig fühlst, dann gebe, wonach Du Dich sehnst. Mit Deinem selbstlosen Handeln befreist Du Dich aus dem Gefühl des Mangels und ziehst die positive Energie wieder in Dein Leben – Du machst die Welt ein bisschen besser und einige Menschen etwas glücklicher.
Wir von Divine Flower glauben, dass, wenn wir Gutes tun und geben, was wir zu geben habent, anstatt uns zu grämen und selbst zu bemitleiden, unser Licht in die Welt scheint und sie zu einem schöneren Ort macht!
(Autorin: I.J.)