Hagebutten sind eine wahre Wohltat für unser Immunsystem. Sie enthalten mehr Vitamin C als Kiwis und sogar Zitronen. Dazu punkten sie noch mit Vitamin A, B1, B2 und E sowie mit Mineralstoffen, Kieselsäure, ätherischen Ölen, Pektinen, Antioxidantien und Gerbstoffen.
Die knallroten Früchte können im Herbst geerntet werden, wobei man sich hier mit Handschuhen ausstatten sollte, do der Strauch Dornen hat. Anders als bei der Zubereitung von Hagebuttenmarmelade muss für die Teezubereitung nicht der erste Frost abgewartet werden. Die Hagebutten sind reif, sobald sie sich mit den Fingern etwas zusammendrücken lassen.
Hagebuttentee selber zubereiten- So geht’s
Generell kannst du auch aus frischen Hagebutten Tee zubereiten. Die Früchte bleiben allerdings nur einige Tage frisch – um länger etwas von den gesunden Hagebutten zu haben, solltest du sie trocknen:
- Hagebutten waschen. Anschließend mit einem Messer den Stil- und Blütenansatz abschneiden. Hagebutten auf einem sauberen Geschirrtuch trocknen.
- Danach die Früchte in einen Mixer geben und klein häckseln.
- Die getrocknete Hagebuttenmasse muss nun gut durchtrocknen. Dafür breitest du sie großflächig an einem warmen Ort aus und lässt sie mehrere Tage trocknen. Alternativ kannst du sie auch für 7 bis 8 Stunden bei 40 bis 50 Grad im Backofen oder in einem Dörrgerät trocknen. Solltest du sie im Backofen trocknen, lass die Tür einen Spalt offen – so kann die Feuchtigkeit entweichen.
- Für die Teezubereitung 3 El Hagebuttentee in einen Teefilterbeutel geben und mit einem Liter kochendem Wasser übergießen. Den Tee für 10 Minuten ziehen lassen. Wundere dich nicht, wenn der Tee nicht rot wird: In gekauftem Hagebuttentee sind meistens Farbstoffe enthalten, die den Tee färben. Selbst hergestellter Tee färbt sich dagegen nur schwach.
Tipp: Der Hagebuttentee lässt sich gut mit getrockneten Hibiskusblüten oder Kirschen mischen.