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DIVINE FLOWER

Engel und Dämonen. Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse.

Schon immer war es ein guter Stoff für Geschichten. Der Kampf zwischen Gut und Böse. Nicht selten werden gewisse Stellvertreter dafür verwendet. Es gibt unzählige Geschichten, in denen Engel auf Erden wandeln und Gutes tun. Und in vermutlich sogar noch mehr Geschichten spielen dämonische Mächte eine Rolle, die bekämpft werden müssen. Der große Kampf Gut gegen Böse hat die Menschen schon immer fasziniert. 

Doch was ist die Geschichte hinter den Boten des Guten bzw. des Bösen und lässt sich diese Trennung wirklich immer so klar definieren? 

Engel, die Hüter des Lichts

Engel gelten in erster Linie als Boten Gottes. Diese Vorstellung ist alt, denn schon aus Zeiten der Ägypter gibt es Abbildungen von geflügelten Wesen, die als Mittler zwischen Menschen und Göttern auftreten. Auch im Islam kennt man Engelwesen, wie etwa die Schreiberengel, die jeder Mensch hinter sich bei der linken und rechten Schulter haben soll. Nach islamischem Glauben schreibt der Schreiberengel alle guten Taten auf, der andere ist für die schlechten zuständig.

Hierzulande ist das Bild, das wir von Engeln haben, christlich geprägt, aber Engel ist hier nicht gleich Engel! In Judentum und Christentum geht man nämlich von verschiedenen Arten von Engeln aus, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen und außerdem einer Rangordnung unterliegen. Die Seraphim zum Beispiel stehen laut Bibel an der Spitze der Engelschöre und werden als Wesen mit sechs Flügeln beschrieben. Mit einem Paar Flügeln bedecken sie ihr Gesicht, mit dem zweiten ihre Füße und mit dem dritten fliegen sie. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, den Thron Gottes zu beschützen.

Eine weitere ranghohe Gruppe von Engeln sind die Cherubim, die mehrfach in der Bibel erwähnt werden. Gott soll sie nach der Vertreibung von Adam und Eva als Wächter des Paradieses aufgestellt haben. Eine besonders wichtige Rolle spielt auch eine Reihe von Erzengeln, von denen drei besonders bekannt sind: Michael, Raphael und Gabriel. Sie beschützen Völker und Religionen und nehmen direkten Einfluss auf Geschehnisse auf der Erde.

Sie sind himmlische Soldaten, sie sind die Hüter des Lichts, sie sind die Wächter des Guten und immer rein und frei von Fehl und Tadel. 

Die geflügelten Wesen sollen uns Menschen jedoch vor Allem eines vermitteln, dass es etwas gibt, was uns schützt und trägt und uns vor Allem auch vor dem Bösen bewahrt. 

Dämonen, die gefallenen Engel

Die alten Griechen glaubten, dass alle möglichen Naturerscheinungen das Werk von Dämonen waren, besonders aber Außergewöhnliches, was sie sich nicht erklären konnten. Ursprünglich bezeichnete dieser Begriff also nichts Schlechtes. 

Erst im Laufe der Zeit hat sich die Vorstellung verbreitet, dass ein Dämon ein Wesen ist, das Menschen Angst einflößt oder ihnen Schaden zufügen will. Als das Christentum sich weiterverbreitete, wurden noch lange Zeit die heidnischen Götter, die von den Menschen zuvor angebetet worden waren, als Dämonen bezeichnet.

In den heutigen christlichen Lehren sind Dämonen jedoch etwas ganz Anderes: gefallene Engel. In der christlichen Lehre ist die Vorstellung verbreitet, dass es im Reich Gottes rebellische Engel gab, die einen Aufstand gegen Gott probten und deshalb letztendlich aus dem Himmelreich verbannt wurden. Auf der Erde passierte ihnen aber etwas sehr Menschliches: Sie verliebten sich in Menschenfrauen und zeugten mit ihnen Kinder. Diese Kinder waren Riesen, die als Nephilim bezeichnet wurden. Gott war so verärgert darüber, dass er die Engel aus dem Himmel vertrieb, und die Nephilim mit Hilfe der Sintflut vernichtete.

Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse 

Die Annahme, dass es Engel und gefallene Engel gibt, verstärkt die Idee, dass es nicht wirklich Gut und Böse gibt. Natürlich haben Menschen seit jeher versucht bestimmte Ereignisse eindeutigen Erklärungen zuzuführen. Gab es diese nicht, wurden übernatürliche Wesen zu Rate gezogen. Vielleicht ist das Bedürfnis, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu wollen, jedoch gar kein gewinnbringendes Ziel. Wir sollten wohl versuchen uns mehr mit den Schnittstellen dazwischen zu befassen.  Diese klare Abgrenzung des Himmlischen vom Dämonischen hat in der Vergangenheit auch oft dazu geführt, dass Menschen wegen ihrer Eigenarten, wie beispielsweise psychischen Erkrankungen oder schweren Traumata, verfolgt und von der Gesellschaft verbannt wurden. 

Die klare Erkenntnis aus Wissenschaft und der Beschäftigung mit der menschlichen Psyche hat klar entschieden. Jeder Mensch trägt Beides in sich. Das Gute und das Böse und wir alle tragen unsere Kämpfe zwischen Beidem aus. Viele genießen es, sich über das Böse zu gruseln und dann zu sehen, dass das Gute siegt. Doch die Welt und all ihre Bewohner sind nicht nur in Schwarz und Weiß zu sehen, es gilt auch die Grauzonen zu erkunden.  Ob man nun religiös ist oder nicht – Engel und Dämonen lieferten schon immer guten Stoff für spannende Geschichten und werden die Menschen auch weiterhin beschäftigen. Gerade jetzt an Halloween gibt es sicherlich wieder viele eindrückliche Filmbeispiele, die uns so richtig zum Erschaudern bringen werden und das ist auch völlig legitim. Dann können wir uns zurücklehnen und zumindest sichergehen, dass solche Gruselgestalten nicht wirklich auf Erden wandeln.

Vor allem irdischen Bösen soll Dich Dein Schutzengel bewahren und beschützen. Wir sind ganz sicher, dass jeder Mensch solch einen treuen Gefährten an die Seite gestellt bekommen hat. Symbolisch für diesen Schutz gibt es jetzt unseren Engelsflügel. Er soll Dich daran erinnern, dass Du behütet bist und Dich das Gute stets begleitet, auch wenn Du es nicht immer wahrnehmen kannst. 

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