Am Anfang eines Weges sind wir noch erwartungsvoll und zuversichtlich, aber oft schwindet schon nach kurzer Zeit unsere Entschlossenheit. Woran liegt das – und wie können wir uns so auf unsere Ziele und Vorhaben ausrichten, dass wir sie auch erreichen? Wir verraten Dir, wie Du Deine Ziele, Wünsche und Vorsätze wahr werden lässt!
Das Jahr 2021 neigt sich allmählich schon wieder dem Ende. Warum erst kurz vor Silvester über gute Vorsätze nachdenken? Unser Kalender 2022 regt beispielsweise dazu an, einfach jetzt schon mal den Stift zu zücken und den ein oder anderen Vorsatz zu manifestieren.
Sieben Gründe, warum Deine guten Vorsätze scheitern können…
1. Ein Vorsatz ist ein vager Wunsch, kein konkretes Ziel
Wenn es Dir mit einem Vorsatz wirklich ernst ist, solltest Du ein konkretes Ziel formulieren. Was heißt das? Es bedeutet, dass Du Dein Vorhaben ‘messbar’ machst. In welchem Zeitraum möchtest Du ab wann (und bis wann) wie, was erreichen? Wenn Du zum Beispiel regelmäßig Yoga praktizieren oder meditieren möchtest, lege die Tage, Uhrzeiten und die Dauer Deiner Praxis fest. Benenne auch Ausnahmen, wie Krankheit oder Urlaub, so dass Du schon vorab weißt, dass es keine anderen ‘Ausreden’ gibt. Wenn Du einen Terminkalender hast, nehme diese Zeiten mit auf.
2. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es: Handeln statt Grübeln
Um ein Ziel erreichen zu können, solltest Du die einzelnen Maßnahmen, Schritte und Aktionen ausformulieren, die notwendig sind. Zunächst geht es also um eine ‘Ist-Analyse’, in der Du alles auflistest, was Dich zum jetzigen Zeitpunkt vom Erreichen Deines Ziels abhält. Aus diesen Punkten ergeben sich Teilaufgaben, die Du angehen musst, wenn Du Dein Ziel wirklich erreichen willst. Liste diese Punkte in einer To-Do-Liste auf, sortiere sie nach Prioritäten und arbeite sie Punkt für Punkt ab. Nur wenn Du ins Handeln kommst, kannst Du Dein Ziel erreichen. Richte Deine Aufmerksamkeit hierbei immer nur auf das überschaubare Etappenziel und nicht auf den ganzen Weg, der noch vor Dir liegt. Zurück zum Yoga-Beispiel könnte das bedeuten, dass Du in Deiner Wohnung keinen Ort hast, der sich für die regelmäßige Praxis eignet. Schaffe Dir diesen Ort! Verrücke Möbel, wenn es notwendig ist, und schmücke den Ort mit Blumen, Figuren, Kerzen, einem Mediationskissen oder Duftöllampen. Gestalte Dir Deinen Ort so, dass er Dir Lust auf Deine regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis macht.
3. Ausdauer und Geduld – viele kleine Schritte ergeben einen Weg
Manchmal wollen wir zu schnell zu viel. Durch das ständig zunehmende Tempo in unserer Gesellschaft haben wir jegliches Gefühl für Zeit verloren – für die Zeit, die es braucht, Gewohnheiten abzulegen und zu ändern. Es dauert länger, als wir meistens annehmen. Alltagsforscher haben herausgefunden, dass es über zwei Monate dauert – 66 Tage genau – bis ein neues Verhalten von unserem Gehirn als Routine akzeptiert und nicht mehr hinterfragt wird. Das heißt, dass wir zu Beginn nur mit Ausdauer, Geduld und Disziplin unserem Ziel näher kommen. Aber es heißt auch, dass jedes neue Verhalten früher oder später zur Routine wird, so dass unsere inneren Widerstände immer schwächer werden. Deine Yoga- und Meditationspraxis kann ein genauso selbstverständlicher Bestandteil Deines Lebens werden wie das Zähneputzen.
4. Realistische Ziele und Vorsätze formulieren
Bevor Du Dich einem Ziel verschreibst, sei ganz ehrlich zu Dir selbst und beantworte Dir die Frage, ob es realistisch ist und die äußeren (und inneren) Voraussetzungen gegeben sind, das Ziel in dem von Dir gewünschten Umfang und Zeitraum zu erreichen. Du schützt Dich selbst vor frustrierenden Erfahrungen des Scheiterns, wenn Du Deine Ziele etwas bescheidener formulierst – der Weg zur Realisierung sollte für Dich schaffbar sein – auch ohne Superheldenkräfte.
5. Das Gute an Schmerzgrenzen: Die Notwendigkeit einer Veränderung
Kennst Du das Sprichwort ‘aus der Not eine Tugend machen’? Vielleicht erlebst Du gerade Umstände, die Dich verzweifeln lassen oder die Dich ängstlich und verunsichert ins neue Jahr blicken lassen – Du weißt nur, dass es, so wie es ist, nicht weitergehen kann. Auch wenn es Dir nicht möglich sein sollte, ein klares Ziel als Lösung zu formulieren, fange in kleinen Schritten an, Veränderungen herbeizuführen. Wichtig ist in solchen Phasen, nicht in einer Schockstarre zu verharren, sondern sich zu bewegen – geistig und körperlich – in kleinen Schritten. Verändere bewusst kleine Gewohnheiten in Deinem Alltag, die Dir mit jedem Schritt Mut geben, auch größere Veränderungen anzugehen. Spreche mit nahestehenden Menschen über Deine Sorgen und sei offen für ihren Rat. Erfrage die Unterstützung und Hilfe, die Du brauchst, um Veränderungen herbeizuführen. Wir müssen nicht alles alleine bewältigen – wir Menschen sind soziale Wesen und helfen gern, denn das gibt unserem Leben Sinn!
6. Mut tut gut: Es gibt nichts zu verlieren
Wenn Du Deine Ziele definiert hast und Du weißt, welche Schritte Du gehen musst, um sie zu erreichen, kann es sein, dass Dich auf einmal ein (Selbst-) Zweifel befällt – dass Du nicht mehr daran glaubst, es wirklich schaffen zu können. Das ist normal, denn jeder neue Weg, also auch jede Verhaltensänderung, ist ein Schritt ins Ungewisse. Und das mag unser Ego nicht, denn alles Unbekannte könnte Gefahren bergen oder Verzicht und Verlust bedeuten. Deswegen führe Dir immer wieder vor Augen, dass es nichts zu verlieren gibt. Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt, der mehr Mut als alle weiteren Schritte erfordert. Und mit der Zeit gewöhnst Du Dich an die Veränderungen und fühlst Dich wieder sicher in einer neuen Routine. Vergesse nicht, dass keine Veränderung so schlimm ist, wie die Angst (Deines Egos) davor. Und Mut bedeutet nichts anderes, als Angst zu überwinden.
7. Ablenkungen und fehlende Disziplin
Auch der Jahresbeginn geht bald wieder in einen geschäftigen Alltag über – spätestens jetzt ist die Gefahr groß, dass Deine guten Vorsätze auf der Strecke bleiben und Du Deine Ziele aus den Augen verlierst. Entwickle eine Beharrlichkeit in Dir, den alten Routinen und Bequemlichkeiten zu trotzen – es braucht eine kleine Weile, bis neue Gewohnheiten entstehen und sich Dein Ego nicht mehr dagegen wehrt. Vergesse nicht, dass sich der Weg lohnt – und vergesse nicht, dass es keine ‘Abkürzung’ gibt…!
Was uns besonders am Herzen liegt…
Wir von Divine Flower sind davon überzeugt, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wohnt. Mit einer regelmäßigen Yoga- und Meditationspraxis stärkst Du Deinen Körper und Deinen Geist, so dass Du Deine Ziele und Vorhaben auch in diesem neuen Jahr nicht aus dem Fokus verlierst. Das Beobachten des eigenen Atems und das Innehalten in Momenten äußerer Unruhe lassen eine Gelassenheit und innere Stärke in Dir wachsen, die das Fundament für Deine Selbstverwirklichung und jede Veränderung, hin zu mehr Authentizität, ist.
Wir wollen Dich auch in diesem Jahr 2021 mit unseren wöchentlichen Anregungen, Kraftspendern und Mutmachern begleiten und Dich beständig in Deiner Selbstverwirklichung bestärken – wir wünschen Dir für alle Vorhaben gutes Gelingen auf Deinem Weg!