Wir Menschen spüren schon immer das Bedürfnis nach Schutz in uns. Menschen und Orte, die uns am Herzen liegen wollen wir vor allem Bösen bewahren. Seit langen Zeiten schon existiert der Brauch mit Hilfe von Pflanzen Schutzräucherungen durchzuführen.
Aber was genau hat es damit auf sich? Wir erklären Dir heute was hinter dem Brauch der Schutzräucherung steckt und wie Du diese selbst durchführen kannst.
Was ist eine Schutzräucherung?
Eine Vielzahl verschiedener Pflanzen steht für das Thema „Schutz“ in der Räucherkunde. Daran sieht man, dass sich die Menschen schon immer mit dem Schutz der Seele und des Körpers beschäftigt haben. Negative Einflüsse von außen sollen beseitigt oder am besten direkt vermieden werden. Die Schutzräucherung soll die bösen Geister, die andere Menschen beispielsweise in Dein Haus bringen, vertreiben.
Du kannst die Praxis 1-2 mal wöchentlich durchführen oder wann immer Du denkst, dass es nötig ist.
Warum sollten wir räuchern?
Energievampire. Vielleicht kennst Du sie. Oft sind es Menschen, die in Deinem direkten Umfeld zu finden sind. Sie kommen in Dein Haus oder auch Büro und haben vielleicht gerade selber einige Probleme, die sie mit sich herumtragen. Diese entladen sie auf Dich und Deine Umgebung. Solltest Du bereits wissen, dass Du solch einer Begegnung bevorstehst, kannst Du vorbeugend die Schutzräucherung durchführen. Sie wird Dir dabei helfen, die Situation zu meistern. Auch wenn Du Dir Ziele gesteckt hast und massig Stolpersteine Deinen Weg zum Ziel pflastern, kannst Du Dich einer Schutzräucherung bedienen.
Welche Pflanzen eignen sich für die Schutzräucherung?
Die gute Nachricht ist: Du musst nicht unbedingt Pflanzen aus dem Ausland nehmen und sie auch nicht unbedingt teuer kaufen. Räucherkräuter können beispielsweise wunderbar auf dem Balkon gezogen werden.
Hier ein paar der wichtigsten Pflanzen für eine Schutzräucherung.
- Andorn
- Baldrianwurzeln
- Beifuss
- Birke (Blätter und Holz)
- Blutweiderich
- Brennessel
- Brombeerhölzer
- Fenchel
- Flieder (Blüten und Holz)
- Hasel (Blätter und Holz)
- Hauswurz
- Heidekraut
- Holunder
- Johanniskraut
Und nun zur eigentlichen Zeremonie…
Bei jeder Räucherung sollten Kerzen brennen. Ihre Flamme und ihr Licht verzehren störende Energiefelder um uns herum. Bei Schutzräucherungen sollten die Kerzen durchgefärbt und violett sein. Die Kerzen, die nur von außen mit der Farbe ummantelt werden und innen weiß abbrennen, sind nicht geeignet. Violett ist die Hauptfarbe bei Schutzräucherungen, denn sie vermittelt uns Selbstbewusstsein und Konzentration. Zwei Eigenschaften, die wir für unseren Schutz dringend benötigen. Zum Räuchern sind Räucherpfanne und Metall am besten geeignet.
Visualisierungen sind das A und O. Visualisieren heißt, das man sich im Geist, also bildlich seine Bedürfnisse und Wünsche vorstellt. Es bedarf ein wenig Übung, aber wenn Du nicht aufgibst und es immer wieder machst, wirst Du bald merken, dass sich eine Veränderung Deiner Vorstellungskraft abzeichnet. Mehr und mehr wirst Du klare Bilder in Deinem Geist erschaffen können. Dein Geist lenkt die Energien durch diese Visualisierung. Solche Praktiken müssen immer in voller Konzentration getätigt werden. Der Raum muss Ruhe und Stille ausstrahlen.
Das Räuchern selbst
Zum Räuchern benötigst Du eine feuerfeste Schale, Sand, Räucherkohle oder Zunderpilz eine Kohlenzange und natürlich das Räucherwerk. Den Sand füllst Du in die Schale und setzt die Räucherkohle darauf. Dann zündest Du die Räucherkohle an und wartest bis sie gut durchgeglüht ist. Anschließend kannst Du mit der Räucherung beginnen. Zu Beginn nimmst Du ungefähr einen halben Teelöffel Kräuter oder ein kleines Stück Harz. Nach Bedarf kannst Du dann immer wieder nachlegen. Der Rauch, der dabei aufsteigt, sollte nicht inhaliert werden, sondern mit der Hand oder einer Feder in dem Raum verteilt werden.
Wirkung der Schutzräucherung
Der Pflanzengeist ist der Rauch der verglühenden Kräuter, dieser Rauch verkörpert die Auferstehung der Pflanzenseele, die emporsteigt und uns schützt. Schutzkräuter werden vorbeugend verräuchert, sie wirken NICHT mehr, wenn das bereits negative Energien den Raum erfüllen.
Zu diesen Zwecken gibt es andere Räucherpraxen.
Wir hoffen, dass wir Dir den Sinn der Schutzräucherung etwas näher bringen konnten und sie vielleicht auch mal in Deinen vier Wänden Anwendung findet.
FÜHL DICH BESCHÜTZT MIT DIVINE FLOWER