Das Vishudda- oder Kehlchakra ist das fünfte der sieben Haupthaaren und befindet sich an der Basis des Kehlbereichs. Es regelt den Selbstausdruck, die Kommunikation und die Fähigkeit, die eigene Wahrheit zu sagen. Dein gesamter Stimmapparat – von Mund und Zunge über Kehlkopf und Luftröhre bis hin zu den Ohren hängt vom Kehlchakra ab. Es ist das Energiezentrum unserer Artikulation. Ist es geöffnet, fällt es Dir leicht, Gedanken und Zustände ruhig, wahrheitsgemäß und in aller Offenheit zu kommunizieren. Darüber hinaus bist Du ein ausgezeichneter Zuhörer, nimmst die Dinge um Dich herum wahr und lernst dadurch gut.
Du hast Probleme mit Deinem Selbstausdruck, Deine Empfindungen und Deine Gedanken zu artikulieren, eventuell beherrscht Dich ein Gefühl der Abhängigkeit, Fremdbestimmtheit, Austauschbarkeit. Das kann dazu führen, dass du mal träge und apathisch bist, mal zappelig, nervös und in Schwatzlaune. Vielleicht ist Dein Kehlchakra verschlossen. Wir zeigen Dir, wie Du es öffnen kannst, denn ein blockiertes Vishudda-Chakra kann sich negativ auf die Gesundheit im physischen Körper und auf den mentalen Zustand auswirken. Einige der möglichen Symptome sind:
Physikalische Symptome:
- Chronische Halsentzündung
- Schilddrüsenprobleme
- Rauchige Kehle
Psychische Symptome:
- Angst, die persönliche Wahrheit zu sagen
- Angst vor dem Kommunizieren oder Sprechen
- Schwierigkeiten, Gedanken auszudrücken
Wie man das Vishudda-Chakra öffnet
Menschen können Yoga-Posen praktizieren, die helfen, das Kehlchakra zu öffnen. Hier sind 3 großartige Posen, die eine gesunde Ausrichtung des Kehlkopfchakras unterstützten:
- Fischhaltung (Matsyasana): Lege Dich flach auf den Rücken und lege die Unterarme an die Seiten. Hebe Deinen Oberkörper an und Verlage das Gewicht Deines Oberkörpers auf Deine Arme. Atme und halte die Stellung einige Atemzüge lang.
- Gestützter Schulterstand (salamba sarvangasana): Lege Dich auf den Rücken mit den Armen an der Seite. Mit einer Einatmung hebst Du Beine und Hüfte in einer schnellen Bewegung an und legst die Handflächen flach auf die Hüften. Becken und Beine befinden sich nun über Deinem Herzen.
- Der Bogen (Dhanurasana): Ausgehend von der Bauchlage beugst Du die Beine und greifst mit den Händen zu Deinen Fußgelenken. Mit der Einatmung hebst Du den Oberkörper an und richtest den Blick nach vorne oder oben aus.


