In der warmen Jahreszeit geht es uns meistens so richtig gut: Die Wärme macht den Körper geschmeidig, die viele frische Luft wirkt belebend und das Licht versetzt uns in gute Laune. Trifft Sonnenlicht auf unsere nackte Haut, dann schüttet der Körper vermehrt Glückshormone aus. Dazu gehört unter anderem Serotonin. Dieses Hormon ist für viele komplexe Abläufe im menschlichen Körper zuständig, es wird auch als Aktivitätshormon oder als Botenstoff des Glücks bezeichnet. Es steigert das allgemeine Wohlbefinden, reguliert den Zuckerstoffwechsel und kann sogar depressive Verstimmungen, Stress und Ängstevertreiben. Neueste Studien belegen sogar, dass wir im Sommer freundlicher und mitfühlender sind als in dunkleren, kälteren Jahreszeiten. All das wollen wir jetzt auch in unserer Yogapraxis spüren: Wir freuen uns an unserer Lebendigkeit, Kraft und Beweglichkeit, wollen dabei aber nicht allzu viel Hitze im Körper erzeugen.
Stehende Positionen treffen auf Asanas im Sitzen und Liegen, Seitbeugen auf Twists und Rückbeugen auf Vorwärtsbeugen. So schenkt uns die Sequenz Kraft und Energie, ohne zu herausfordernd oder zu erwärmend zu sein. Nimm dir vor dem Üben etwas Zeit, um bei dir anzukommen: Wie geht es dir? Was brauchst du heute? Und worum könnte es beim Üben vor allem gehen? Setze dir eine kraftvolle Intention für diese Praxis. Atme tief und stellen dir vor, dass du diese Intention Atemzug für Atemzug in jede deiner Zellen hineinatmest.
Der mitfühlende Held – VIPARITA VIRABHADRASANA

Der gestreckte seitliche Winkel: UTTHITA PARSHVAKONA

Schulterbrücke: SETU BANDHASANA
