Yoga ist überall, selbst für die Menschen, die kein Yoga praktizieren, denn überall sehen wir in Werbungen der auf Plakaten bewegliche Frauen, die Gesundheit und Konzentration ausstrahlen, in Yogaposen und nicht selten an idyllischen Stränden. In den sozialen Medien existieren viel Entspannungsweisheiten, als wären es die neuen Gebote und in den Großstädten finden wir Yoga-Studios an jeder Ecke.
Yoga geht weit über die bekannten Klischees, von Ökofanatikern und Vegetariern hinaus, denn darin spiegelt sich die Sehnsucht vieler Menschen, sich inmitten der Folgenden Globalisierung, Digitalisierung und Beschleunigung unseres Lebens mit dem Boden, auf dem wir stehen, zu verbinden. Wer sein Bewusstsein öffnet und einlässt, wird bemerken, dass Yoga eine Lebensphilosophie ist. Es hilft nicht nur unseren Körper besser zu verstehen und achtsamer mit uns selbst zu werden, sondern auch, über unsere Ängste hinauszuwachsen. In der Yogaphilosophie gibt es verschiedene Stufen der Selbstfindung.
Yoga ist ein Geschenk für unsere Gelenke, für Bänder und Sehnen, aber vor allem für die Wirbelsäule und unsere Körperhaltung. Doch das körperliche istnur eine wunderbare Seite des Yoga. Die Geiste Seite mit dem Gruß Namasté bedeutet so viel wie “Das Göttliche in mir verneigt sich vor dem Göttlichen in Dir”. Dazu gehört eine bestimmte Geste, die den meisten von uns bekannt ist.

Yoga ist zugänglich für jeden, da ihm keine Religion zu Grunde liegt. Wer sich auf Yoga einlässt macht unterschiedliche Übungen, um sich mit dem großen Ganzen zu verbinden. Als Praktizierender macht man sich immer wieder bewusst, wo man gerade steht und wohin man gehen möchte.