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Der achtfache Pfad und was er mit Meditation zu tun hat

Der klassische Beginn der Meditation besteht darin, mit geradem Rücken und geschlossenen Augen im Schneidersitz auf dem Boden zu sitzen. Man konzentriert sich auf den eigenen Atem und darauf, die eigenen Gedanken und Gefühle ohne Urteil oder Steuerungsversuch, vielmehr als schweigender und distanzierter Beobachter wahrzunehmen. Werden die Gedanken abgelenkt, so konzentriert man sich bei jeder Ablenkung erneut darauf, nur auf seinen Atem zu achten. Wichtig ist eine entspannte und gelassene Haltung, die zur Verlangsamung und genauen Beobachtung der Funktion des Geistes führt. Die spirituellen Ziele der Meditation sind innerer Frieden, ein Zustand des Erleuchtetseins, Selbsterkenntnis und Weisheit.

Ein gesammelter Geist ist auch Ziel der Glieder des achtfachen Pfades. Sie beschreiben den Übungsweg zur Geistesschulung, insbesondere die Meditation. Außerdem versteht man unter dieser Gruppe im weiteren Sinn das Vollführen guter Taten. Es geht im Wesentlichen darum, alle Arten von Extremen zu meiden und das Bewusstsein im Umgang mit der Außenwelt zu steigern. Es ist eine Technik, um Gier, Hass und Täuschung auszurotten.

Der achtfache edle Pfad

  1. rechte Anschauung/rechtes Verstehen: Erkenntnis der Ursachen des Leidens und seiner Überwindung
  2. rechte Gesinnung/rechtes Denken: Reinigung des Geistes von jedweden negativen Gedanken und Taten
  3. recht Sprechen: Vermeidung von Lüge und Verleumdung, aber auch von nutzlosem Gerede
  4. rechtes Tun: Vermeidung aller Handlungen, die gegen die fünf Verhaltensregeln verstoßen
  5. recht Leben: Vermeidung eines Berufes, durch den eine der fünf Verhaltensregeln gebrochen wird
  6. recht Streben: Förderung aller heilsamen und Vermeidung aller unheilsamen Gemütsregungen
  7. rechte Achtsamkeit/rechte Konzentration: Betrachtung des Körpers, der Empfindungen, des Denkens und der Denkobjekte
  8. rechtes Sichversenken: Sammlung des Geistes in die Vier Versenkungen

In allen Teilen des edlen achtfachen Pfades ist das Wort „recht“ eine Übersetzung des Wortes Samyañc (Sanskrit) bzw. Sammā (Pali), das auch Vollständigkeit, Zusammengehörigkeit und Zusammenhalt bedeutet und das auch ein Gefühl von „perfekt“ und „ideal“ transportiert.

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