Wir freuen uns schon auf die Ostereiersuche und das große Osterfeuer! Vielleicht habt Ihr ja auch schon Eier ausgeblasen und diese bunt bemalt? Damit stimmen wir uns nämlich super gerne auf das Osterfest ein. Im Internet findet man mittlerweile unzählige Möglichkeiten des Eierfärbens und auch wir haben Spaß daran unterschiedliche Methoden auszuprobieren. Gerne dekorieren wir nicht nur unsere eigene 4 Wände, sondern auch unser kleines Büro mit herrlich bunten Blumen und genießen die Frühlingshafte Stimmung und den herrlichen Duft.
Warum feiern wir überhaupt Ostern?
Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu und den Sieg des Lebens über den Tod. Es ist das älteste christliche Fest und soll den Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines Lebens verstehen. Nach dem Matthäus-Evangelium wälzte ein Engel den Stein, mit dem das Grab Jesu verschlossen war, zur Seite. Das Grab war leer und der Engel verkündete, dass Jesus auferstanden sei.
In der hebräischen Bibel wird die Zeit um Ostern als Passahfest bezeichnet und ist der Erinnerung an die Befreiung der Juden aus der ägyptischen Gefangenschaft gewidmet.
Und was steckt jetzt Hinter den Osterhasen und seinen Eiern?
Der Hase ist seit Jahrhunderten ein Fruchtbarkeitssymbol, denn er ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommen – Und auch das Ei ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit. Hasen galten als Boten der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Möglicherweise leitet sich auch von ihrem Namen der Begriff Ostern für das Auferstehungsfest Christi ab. Doch das ist nicht die einzige Bedeutung der Symbole. So steht das seit Jahrtausenden am Ostermorgen verschenkte, hart gekochte Ei im Christentum außerdem für den Tod Christi: Es ist leblos und kalt wie ein Grab und die Schale wurde rot gefärbt, um das Blut Jesu zu symbolisieren. So wurde das Osterei gleichzeitig zu einem Zeichen der Wiedergeburt und des Lebens.
Außerdem durften Eier bis zum Ostersonntag wegen der bis dahin andauernden Fastenzeit nicht gegessen werden. Daher sammelten sich in dieser Zeit viele Eier an. Der Brauch, nach Ostereiern zu suchen, entwickelte sich vermutlich allerdings erst im 17. Jahrhundert im Elsass und als Osterei-Bringer war der Hase in vielen Teilen Deutschlands erst ab dem 19. Jahrhundert bekannt.