Das Ritual der Rauhnächte

Die Rauhnächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die zwölf Weihnachtsnächte vom 25. Dezember, bis zum Fest der Heiligen drei Könige am 6. Januar. Von diesen Tagen wird in Mythologien oft  angenommen, dass die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt seien und daher die Grenzen zu anderen energetischen Welten fallen und man  auch für  sich selbst große Veränderungen umsetzen kann. Was möchte ich loslassen? Was soll sich ändern? Dieses Ritual ist keine Visionssuche. Wir müssen uns weder in die Einsamkeit zurückziehen, noch besonders große Vorbereitungen treffen. Stattdessen arbeiten wir mit Beharrlichkeit, eventuell verbunden mit einer gewissen Sturheit. Genau das fordert dieses Ritual von uns: Es ist überhaupt nicht schwierig, doch wir müssen die ganzen zwölf Rauhnächte am Ball bleiben. Wir           versuchen das Ritual ungefähr zur selben Tages- oder Nachtzeit zu planen, um uns der Frage zu widmen: „Was will ich loslassen? Was bereitet mir Sorgen? Womit setze ich mich unter Druck?“ Vorbereitung: Wir bereiten für uns einen schönen und ungestörten Platz vor, zünden eine Kerze an, inspirieren uns vielleicht auch mit Musik und legen oder setzen uns bequem ohne Zeitdruck hin. Durchführung des Rituals: Atmen Sie ruhig und ohne übertriebene Tiefenatmung – einfach so, dass Sie entspannt sind. Jetzt bleiben wir dran und fragen: „Welche Personen, Dinge oder Gewohnheiten möchte ich loslassen?“ Notieren Sie Ihre Ideen und wiederholen Sie das Ritual nun in jeder der  folgenden Rauhnächte. Es zieht sich bis ins nächste Jahr. Immer wieder stellen Sie die gleichen Fragen: „Welche Personen, Dinge oder Gewohnheiten möchte ich loslassen?“ Während jeder Session machen Sie sich zu Ihren ungefilterten Gedanken Ihre Notizen. Es werden     neue Aspekte dazu kommen oder es werden sich daraus resultierend gewisse Lebenssituationen klarer darstellen. Am Ende der zwölf Nächte (wenn es nur zehn Nächte waren – auch kein Problem) ziehen Sie Bilanz! Sie sind sich jetzt ganz sicher, was zu ändern ist? Vielleicht sind es mehrere Dinge; und selbst wenn es nur eine einzige Änderung ist, die Sie im neuen Jahr vollziehen wollen, ist das völlig ausreichend und sehr gut! Wichtig: Alles, was Sie loslassen wollen oder ändern möchten, wird jetzt in aktive Wünsche – ja fast möchte ich sagen “liebevolle Forderungen“ – umformuliert! Keine negativen Sätze, sondern „aktive Formulierungen“. Wie zum Beispiel: „Ich möchte einen neuen Job finden“. Oder: „Ich will mich glücklich verlieben und einen Partner auf Augenhöhe finden“. Achten Sie sehr gut auf ihre Formulierungen! Haben Sie keine Angst vor den Worten: „Ich will“. Alles sollte positiv und klar formuliert werden. Nur so kann das Universum Ihre Wünsche energetisch manifestieren! … Weiterlesen

“Mondgruß” (Chandra Namaskar)

Für die besinnliche Zeit des 3. Advents und die Vorbereitung auf die Weihnachtsfeiertage sowie die Rauhnächte eignet sich eine sanfte Yoga-Übung, die Körper und Geist entspannt und harmonisiert. Die folgende Übung hilft dabei, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Ziel:Diese Übungssequenz fördert das Gleichgewicht und die Ruhe. Sie ist besonders geeignet für die Abendstunden, … Weiterlesen

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