Der bevorstehende Weltherztag erinnert mich auf eine ganz besondere Weise daran, wie wichtig es ist, auf das eigene Herz zu achten – nicht nur auf das physische, sondern auch auf das emotionale und spirituelle Herz. Für mich ist das Herz weit mehr als nur ein Muskel, der Blut durch meinen Körper pumpt. Es ist das Zentrum meiner Gefühle, meiner Freude und meiner Schmerzen. Ich denke oft an die Zeiten zurück, in denen mein Herz schwer war, belastet von Liebeskummer, Verlust und Enttäuschungen. Damals fühlte es sich an, als ob sich der emotionale Schmerz direkt in meinem Körper manifestierte, als ob mein Herz bei jedem Schlag ein Stück zerbrach.
Doch inmitten dieser Dunkelheit fand ich den Schlüssel zur Heilung. Ich begann, mich selbst in den Arm zu nehmen, mir meine Gefühle zu erlauben und mich nicht länger für meine Verletzlichkeit zu verurteilen. Achtsamkeit wurde mein täglicher Begleiter: Durch bewusste Atemübungen lernte ich, wieder ruhig zu atmen und den Moment zu spüren, als würde ich mir selbst eine liebevolle Umarmung schenken. Einfache Rituale, wie das Aufschreiben von drei Dingen, für die ich dankbar bin, gaben mir neuen Halt und ließen mich erkennen, dass mein Herz noch immer fähig war zu fühlen – und zu heilen. Meditationen, in denen ich mir vorstellte, wie goldenes Licht mein Herz sanft umhüllt und nährt, brachten mir Frieden.
Mit der Zeit spürte ich, wie diese Heilung nicht nur mich veränderte, sondern auch mein Umfeld. Wenn ich mir morgens liebevolle Worte im Spiegel sagte, kleine Spaziergänge in der Natur genoss oder mir selbst verzieh, wenn ich strauchelte, fühlte sich mein Herz leichter an. Diese innere Arbeit hat nicht nur meine Gesundheit gestärkt, sondern auch meinen Blick auf die Welt. Der Weltherztag ist für mich eine Erinnerung daran, dass ein gesundes Herz – physisch wie emotional – die Grundlage für ein erfülltes Leben ist. Die Reise zur Heilung beginnt immer bei uns selbst, und es ist nie zu spät, den ersten Schritt zu gehen.